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Ponickauhaus

Das Ponickauhaus beherbergt heute die Ausstellungen des Museums der Westlausitz Kamenz. Es hat seine eigene wechselvolle Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.

Ponickauhaus; Foto: Anne Hasselbach; © Museum der Westlausitz Kamenz

Ponickauhaus; Foto: Anne Hasselbach; © Museum der Westlausitz Kamenz

Das Ponickaus hat seine eigene wechselvolle Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.

Die Keller stammen vermutlich aus der Zeit der Stadtgründung um 1225. Die Struktur der Tonnengewölbe verweist darauf, dass hier im Mittelalter vermutlich drei unterkellerte Bürgerhäuser standen, die wahrscheinlich nach einem der Stadtbrände im 15. Jh. durch die noch heute erhaltenen niedrigen Gänge miteinander verbunden und neu bebaut wurden.

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt 1567, als Hans von Ponickau das Haus als Leibgedinge für seine Frau, Barbara von Gablenz erwirbt. 100 Jahre verbleibt das Haus im Besitz der Westlausitzer Adelsfamilie, der das Ponickauhaus seinen Namen verdankt, bis es 1667 an die Familie Schönberg fällt.

Die spätbarocke Fassade stammt aus der Zeit zwischen 1745 und 1748, als das Haus drei Jahre lang im Besitz des Reichsgrafen von Dallwitz war. Die dekorative Front besticht durch ihre strenge Symmetrie. Das von zwei Pilastern gerahmte Mittelrisalit bewirkt in Verbindung mit den Eckpilastern eine auffällige Dreiteilung. Die repräsentative Verzierung der Mittelachse zeigt erste Rokkokoelemente und verweist mit dem reich verzierten Schlussstein des Korbbogentors auf dem Besitzer Johann Casimir von Dallwitz. Hier prangen seine Initialen J, C, V, D kunstvoll zu einem Spiegelmonogramm verschlungen auf einem Wappen, über dem zum Zeichen seiner Grafenwürde eine Krone schwebt.

Als nächste Besitzer des Ponickauhauses folgen Graf Johann Heinrich von Geyersberg und 1763 Ernst Gottlieb von Jeschky bis es Anfang des 19. Jh. in bürgerlichen Besitz übergeht.

Der letzte große Stadtbrand 1842 verschont den Bereich der Zwingerstraße, so dass das historische Ensemble mit Malzhaus, Ponickauhaus und Pichschuppen erhalten bleibt.

100 Jahre ist das Ponickauhaus im Besitz verschiedener Tuchmacher, bis es 1910 die Gebrüder Linke erwerben, die den massiven Anbau zur Zwingerstraße als Spinnsaal errichten.

Mit dem Konkurs der Brüder 1933 fällt das Haus an die Dresdner Bank, wird nach dem Krieg enteignet und von 1951 bis 1977 unter anderem auch als Wohnhaus genutzt. 1977 zog die letzte Familie aus dem Ponickauhaus aus. 

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