Archäologischer Vortrag: Feuer, Mummenschanz und Peitschenknall – wie viel Magie steckt in unseren Bräuchen? 10.02.202619:00 UhrElementarium3,50€1,5 Stunden
Am Dienstag, den 10. Februar 2026 lädt das Museum der Westlausitz Kamenz um 19 Uhr zu einem Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung „800 Jahre Aberglaube und Magie“, ins Elementarium Kamenz, Pulsnitzer Str. 16, ein.

Kaum ist die Silvesternacht verklungen, beginnen die Vorbereitungen zum Fastnachtstreiben in all seinen regional typischen Ausprägungen. Mit Eintritt in die Fastenzeit sechs Wochen vor Ostern endet die Zeit der Maskeraden, Umzüge und Trinkgelage.
Historische Quellen sprechen von einigen Ausnahmen, etwa wenn im 16. Jahrhundert in Budissin anlässlich der „Petri Stuhlfeier“ am 22. Februar eine in Lumpen gekleidete Strohpuppe an einer Stange durch die Stadt bis auf den Protschenberg getragen und dort verbrannt wurde. Das Prozedere ist uns heute in der Oberlausitz als das sog. „Hexenbrennen“ in der Walpurgisnacht bekannt. Am Tag darauf stellt die Jugend vielerorts einen Maibaum auf, der den endgültigen Einzug Sommers markiert.
Mit „Feuer, Mummenschanz und Peitschenknall“ verknüpft die Referentin, Dr. Susanne Hose, die drei rituelle Brauchelemente zu einem Leitfaden durch die Kulturgeschichte der Lausitzer Frühlingsbräuche und erklärt deren Sinn und historischen Wandel.
Hinweis:
Ab 17:30 Uhr können Sie die Ausstellungen im Elementarium kostenfrei besuchen.
Eintritt:
3,50€ / Ermäßigt 2,00€
Inhaber der Jahreskarte und Mitglieder des Fördervereins erhalten freien Eintritt.
Anmeldung ist mit der Online-Buchung möglich:
Bei dieser Veranstaltung ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Weitere Vörträge des Museums der Westlausitz
800 Jahre Aberglaube und Magie 17.05.2025 - 12.04.2026 Sonderausstellung im Elementarium
